Vue générale sur la Pile d'Asiettes au Lac Supérieur de la Salle du grand Dôme.Vue générale sur la Pile d'Asiettes au Lac Supérieur de la Salle du grand Dôme.
©Vue générale sur la Pile d'Asiettes au Lac Supérieur de la Salle du grand Dôme.|Nespoulous, Louis

Natur

Von tief unter der Erde bis hoch zur Milchstraße: Natur pur im Dordogne-Tal

Sie lieben die Natur? Unverfälscht, lieblich, rau, wild und inspirierend? Das Dordogne-Tal bietet Ihnen unvergleichliche Naturerlebnisse:

  • Unter der Erde: spektakuläre Tropfsteinhöhlen, unterirdische Wasserläufe, Seen und einzigartige prähistorische Wandmalereien;
  • Oberirdisch: Flüsse und Bäche, mal sanft dahinplätschernd, mal wild mit Stromschnellen und Wasserfällen. Zahllose unberührte Naturstrände, aber auch grüne Täler mit saftigen Wiesen, karstige Hochebenen und dunkle Wälder;
  • Hoch am Himmel: der schönste Sternenhimmel Frankreichs und die Milchstraße zum Greifen nah.

Was Sie unbedingt sehen sollten? Hier unsere Bestenliste:

Höhlen und Grotten: Die unterirdische Welt des Dordogne-Tals

Zwei Höhlen sind die absoluten Highlights der Region: die Höhle von Lascaux mit ihren faszinierenden Wandmalereien und der Gouffre de Padirac , eine verzweigte Karsthöhle, von deren mehr als 40 Kilometern Länge Sie zu Fuß und auf Booten gut zwei Kilometer erkunden können.

In der Hochsaison empfiehlt es sich, vorab Karten zu kaufen oder (für Lascaux) eine deutschsprachige Führung zu buchen. Noch besser ist es, wenn Sie in der Nebensaison kommen. Dann sind die Führungen nicht so überlaufen. Gut zu wissen: Die Originalhöhle von Lascaux ist seit 1983 gesperrt, um die Originalzeichnungen nicht zu schädigen. Umso spannender ist der Besuch der 2016 eröffneten originalgetreuen Kopie der Höhle und des hochmodernen Besucherzentrums.

Natürlich gibt es im Dordogne-Tal noch zahlreiche andere Höhlen, die weniger überlaufen sind. Ideal für alle, die nur wenig Zeit haben, sind die Grottes de Cougnac – zwei Höhlen im Abstand von 200 Metern, von denen eine mit prähistorischen Zeichnungen aufwartet.

Tipp: Packen Sie unbedingt auch im Hochsommer warme Kleidung ein. In den Höhlen ist es konstant kühl, zum Teil nur um die 12 Grad Celsius. Das gilt auch für die nachgebaute Höhle von Lascaux, in der auch die klimatischen Bedingungen der echten Höhle entsprechen. Ebenfalls wichtig: Festes Schuhwerk mit rutschfester Sohle.

Hier finden Sie alle Höhlen des Dordogne-Tals im Überblick (Verlinkung auf Unterseite, in der untereinander die Höhlen kurz beschrieben sind).

Auf ans Wasser: Sanfte Flüsse, Wasserfälle und Stromschnellen

Ein Urlaub ohne Wasser ist kein Urlaub. Umso besser, dass es im Dordogne-Tal alles gibt: ruhige (Bade-)Seen und dazu die Dordogne, die ein sanftes und ein wildes Gesicht hat. Hinzu kommen die vielen Zuflüsse mit Wasserfällen, Gumpen und vielem mehr. Ein Eldorado also für Naturliebhaber und Wassersportler.

Wenn Sie die Dordogne mit dem Kanu entdecken, finden Sie unter den steilen Felswänden unberührte kleine Kieselstrände. Warum also nicht anhalten, um ein Sonnenbad zu nehmen, zu picknicken oder kurz ins Wasser zu springen?

Große und kleine Höhlenentdecker und mutige Höhlentaucher erwartet in der Nähe von Lacave ein echtes Naturspektakel. Hier befindet sich in einer Steilwand an der Dordogne die Émergence de Meyraguet, eine beeindruckende Karstquelle. Bei Niedrigwasser lässt sich die Höhle mit dem Kanu befahren. Steht das Wasser zu hoch, können nur geübte Taucher die Höhle erkunden.

Ein empfehlenswertes Ziel für Wanderer ist der Wasserfall von Gimel, der inmitten eines Naturparks mit ausgeschilderten Wegen liegt. Berauschend schön ist der Wasserfall bei Autoire, einem der schönsten Dörfer Frankreichs. Hier stürzt das Wasser über 30 Meter die Kalkfelsen hinunter in die Tiefe. Von hier aus können Sie gleich weiterwandern nach Loubressac, das ebenfalls zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt.

Der Nationalpark Causses du Quercy

Der Naturpark Causses du Quercy – seit 2017 einer von weltweit 127 UNESCO-Weltgeoparks – ist mehr als 180.000 Hektar groß. Er bietet alles, was Naturfreunde lieben: Kalkplateaus, Flusstäler und monumentale Felswände, Biotope mit seltenen Tieren und Pflanzen – und vor allem Einsamkeit. Weil Teile des Naturparks landwirtschaftlich genutzt werden, stoßen Sie immer wieder auf alte Trockenmauern, einsame Steinhäuser und kleine Dörfer, die aussehen wie aus der Zeit gefallen. Bei Wanderungen oder Mountainbike-Touren erleben Sie den Naturpark in seiner ganzen Vielfalt.

In der Nacht offenbart sich dann ein grandioser Sternenhimmel. Man nennt den Naturpark Causses du Quercy auch „Triangle noir“ (schwarzes Dreieck): Er ist arm an Lichtverschmutzung, so dass Sie unzählige Sterne am Himmel funkeln sehen. Perfekt also für ein romantisches Tête-à-tête. Ideal für Hobbyastronomen ist ein Besuch der Sternwarte des Parks. Übrigens sind auch viele Unterkünfte im Naturpark mit Teleskopen ausgestattet.

Mehr über den Naturpark Causses du Quercy

Beste Aussichten über die Dordogne-Region

Mehr als 300 Meter hoch sind die Karstplateaus mit zahlreichen Aussichtspunkten über Täler und Schluchten. Von L’Hospitalet sehen Sie zum Beispiel das Städtchen Rocamadour  in seiner ganzen Schönheit. Bewaldete Berge soweit das Auge reicht erblicken Sie vom Rocher du Peintre. Und vom Aussichtspunkt von Siran sehen Sie den sogenannten Cirque d’Autoire, einen imposanten Talkessel in Form eines natürlichen Amphitheaters sowie den Wasserfall von Autoire.

Weitere Aussichtspunkte für weite Blicke übers Dordogne-Tal

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